Was ist Virtual Patching?
Virtual Patching ist eine Sicherheitsmassnahme, die verwendet wird, um Sicherheitslücken in Software oder Webanwendungen sofort zu schliessen, ohne dabei auf offizielle Updates oder Patches des Anbieters warten zu müssen. Dies erfolgt durch die Implementierung von virtuellen Patches oder Sicherheitsregeln auf der Ebene der Sicherheitsinfrastruktur, wie beispielsweise einer Web Application Firewall (WAF) oder eines Reverse Proxys.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Patching-Methoden, die Zeit benötigen, um entwickelt, getestet und implementiert zu werden, ermöglicht Virtual Patching eine sofortige Absicherung von bekannten Schwachstellen. Dies ist besonders wichtig, da Sicherheitslücken oft schnell von Angreifern ausgenutzt werden können, bevor offizielle Patches verfügbar sind. Bei Zero-Day-Angriffen bringt Virtual Patching besonders grosse Vorteile, da die neu entdeckten Schwachstelle umgehend gefixt werden könne und digitale Services weiter betrieben werden können, auch wenn noch keine offiziellen Updates verfügbar sind.
Die Implementierung von virtuellen Patches erfolgt durch die Erstellung von Sicherheitsregeln, die den Datenverkehr überwachen und bestimmte Angriffsmuster erkennen und blockieren. Diese Regeln werden dynamisch und kontinuierlich aktualisiert, um auf neue Bedrohungen zu reagieren und die Sicherheit der Anwendung zu gewährleisten.
Airlock Secure Access Hub bietet Virtual Patching als Teil seiner Sicherheitsfunktionen an. Durch einen Reverse Proxy Ansatz mit Multi-Level-Filterung und dynamischer Whitelist-Filterung ermöglicht Airlock eine effektive Umsetzung von Virtual Patching, um Anwendungen vor bekannten und unbekannten Sicherheitslücken zu schützen. Erfahren Sie mehr über die Virtual Patching-Funktionen von Airlock Secure Access Hub unter folgendem Link: Airlock Secure Access Hub - Virtual Patching.